Bericht vom Achensee – Österreichische Meisterschaft 2014 am SCTWV

Wie jedes Jahr am Achensee werden wieder zahlreiche Schiffe am Segelclub des SCTWV erwartet. Das dieses Angebot allerdings in diesem Jahr so überwältigend angenommen wurde und 46 FD’s und 23 Korsare sich zur Meldung entschlossen haben, ist sicherlich der auch in den letzten Jahren einwandfreien Organisation und professionellen Wettfahrtleitung geschuldet.

Also hier ein kleiner Ticker, was so am Segelclub passiert…

14.08.2014:

Am späten Nachmittag kamen bereits die ersten Teams am Segelclub an. Man konnte aber erahnen, dass der Platz ziemlich eng werden wird, wenn 69 Schiffe am Start sich tummeln und die Schiffe auftakeln. Das Wetter ist noch sehr gut (für Achenseer Verhältnisse), aber schon morgen soll es sich deutlich verschlechtern.

Abends gab es das traditionelle Burgergrillen mit hausgemachten Burgern, Hot-Dogs und Massen an Freibier. So kennt man den SCTWV.

15.08.2014:

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Und die Segler müssen bereits ab 08.00Uhr ihre Schiffe aufbauen, da das Zeitfenster für die Vermessung relativ knapp gestaltet ist. Nur bis zur Steuermannsbesprechung um 10Uhr sollen der Großteil der Schiffe vermessen sein. Aber durch die konsequente Organisation war dies im Nachhinein kein Problem.
Das Wetter hatte allerdings so seine Tücken. Relativ kalt und nass präsentierte es sich zum ersten Wettfahrttag, wobei ein paar kurzzeitige Sonnenstrahlen die ausgekühlten Trocken- und Neoprenanzüge wieder einigermaßen wärmte. Bei 2-3 Windstärken wurden zwar insgesamt 3 Wettfahrten angeschossen, aber nur eine konnte fertig gefahren werden. Die anderen beiden wurden relativ abrupt durch eine Windflaute und einem plötzlich um 90 Grad drehenden Wind unterbrochen. Südwind eben.
Auf dem Wasser – auf die nächste Wettfahrt und Wind wartend, ging ein kräftiger Regenschauer quer über den gesamten Achensee hinweg. Es goß wortwörtlich wie aus Kübeln. Trockenanzug sei Dank aber kein großartiges Problem für die Segeler. Ein Wasserrettungseinsatz – es hatte sich jemand auf dem Regattaboot verletzt – zog die ganze Sache noch etwas mehr in die Länge.

Abends ging’s „af’d Hittn‘. Hoch mit der Karwendelbahn und Bustransfer wurde dort in 1500m Höhe mit herrlichem Ausblick auf den Achensee zünftig gefeiert.

16.08.2014:

Regen, Regen, Regen. Und Wind, richtig Wind. Dann Flaute.
So kann man diesen Tag in einem kurzen Statement zusammenfassen. Aber nochmal in Langform: Es bestätigte sich einmal wieder die Korrelation zwischen Regen und Wind. Kaum fing es zu regnen an, kam auch der Wind und es hieß „auslaufen“.