Bericht zur Österreichischen Meisterschaft am Traunsee – von Gruber Andreas

Dieses Jahr fand die Österreichische Staatsmeisterschaft im FD am schönen Traunsee statt.  

Für dieses Event  fuhren wir bereits Mittwochsnachmittags Richtung Süden und kamen pünktlich um 20Uhr bei etwas durchwachsenen Wetter am Segelclub Ebensee an, wo uns bereits unsere Gommel Monika erwartete.

Nach den üblichen Ankunftszeremonien ließen wir den angebrochen Abend gemütlich in einer nahegelegenen Pizzeria ausklingen.

Donnerstagmorgens, war es dann soweit. Die Schiffe rollten vom Anhänger und waren schneller als gedacht segelfertig, so dass wir noch genügend Zeit hatten, das Gespräch mit anderen Seglern zu suchen. Die von den Locals versprochene Thermik fehlte allerdings zu diesem Zeitpunkt noch. Durch einige Gespräche im Vorfeld  wussten wir bereits, wo der See seine bevorzugten Seiten hat und welche Stellen des Sees man besser meidet. Leider mussten wir sehr schnell feststellen, dass auch ein großer See wie dieser  keine  konstante Thermikwinde bieten kann, und wir uns somit, wie auch alle anderen Crew`s ab und an ziemlich schwer taten den richtigen Kurs zu finden, um Wind sowie Weg zu optimieren und wir somit mit dem Localwissen auch nicht besser bedient waren. Pünktlich um 13 Uhr erfolgte dann der erste von insgesamt vier Starts an diesem Tag bei 2-3 Bft und traumhaften Segelwetter, welches dem ein oder anderen abrupt die Haut rötete.

Start der nächsten Wettfahrt war Freitag 10Uhr. Das Wetter war zunächst etwas bewölkt und es war dementsprechend frisch, was sich aber binnen 45min änderte und es annähernd so schön und sonnig wurde wie am Vortag. Nur der Wind, ließ uns mit 1-2 Bft etwas im Stich, was den Wettfahrtleiter, welcher am frühen Morgen bereits prognostizierte vorerst nur einen Start zu versuchen, da die Windvorhersagen nicht besonders gut waren, nicht hinderte und wir an diesem Tag überraschend die bereits 8 Wettfahrt vollendeten. In der Nacht von Freitag auf Samstag stellte sich dann langsam, wie bereits angekündigt, schlechtes Wetter ein.

Um 14Uhr hieß es aber dann trotz schlechter Prognosen und wenig Wind, auslaufen. Eine Wettfahrt wurde an- und einige Zeit später nach einsetzendem Regen und Windmagel sowie Drehern wieder abgeschossen. Nach einen geselligen Abend im Clubheim bauten wir, ohne, dass unsere Boote am Sonntag nochmal Wasser unter den Kiel bekamen, diese ab und traten die Heimreise an.

Zusammenfassend kann man sagen: Es waren 4 schöne Segeltage mit Markus, Tommy und Jacob sowie unseren Österreichischen und mittlerweile auch Schweizer Freunden. Neue Kontakte wurden geknüpft, und alte gepflegt. Landschaftlich wie gesellschaftlich bestimmt eines der Highlights dieser Saison.

Viele Grüße
Bam Gruber

image

image