Eine Woche nach der Heimregatta auf dem Neubäuer See hat es bereits zwei Crews nach Süden verschlagen. Und zwar an den schönen Staffelsee zum ScSts.
Im sehr hochkarätig besetzten Starterfeld gingen zwei FDs mit Beteiligung des SCNS an den Start und ersegelten hervorragende Ergebnisse.
Am Samstag ging es bei wenig Wind aufs Wasser weshalb man in Richtung Obersee des Staffelsees segelte. Dort angekommen fanden die Segler 2-3 Windstärken vor. Bei strahlendem Sonnenschein rauschten immer häufiger Böen mit der Windstärke 5 über den See, was den Sportlern einiges an Kraft und Können abverlangte. Nach drei sehr schönen aber anstrengenden Wettfahrten haben sich alle Beteiligten dann das tolle Abendessen in geselliger Runde mehr als verdient. Nach den starken Böen am Nachmittag fiel wohl manchem Vorschoter sogar das heben des Bestecks am Abend recht schwer;). Nachdem am Sonntag nur noch viel Sonne war, aber kein vernünftiger Wind mehr kommen wollte, blieb es bei drei Wettfahrten.
Herzlichen Glückwunsch an Tommy Danninger und Steuermann Jens Olbrysch (HSC), die einen hervorragenden 3. Platz belegten.
Ebenfalls herzlichen Glückwunsch an Markus Pöllath und Jacob Danninger, die mit ihrem neuen FD zum ersten Mal auf dem Wasser waren und in einem starken Feld einen richtig guten 7. Platz erreichen konnten. Wir sind gespannt was da noch kommt, jetzt, wo die Schaluppe eingesegelt ist:)
Alle Segler konnten ein anspruchsvolles und schönes Segelwochenende verbringen, was nicht zuletzt an der Gastfreundschaft und dem perfekten „drumherum“ lag, das man vom ScSts schon immer gewohnt ist.
Am nächsten Wochenende geht es für einige FDs dann gleich weiter mit dem FD-Cup am Ammersee zu dem (stand heute) bereits 29 Schiffe gemeldet sind.
Am vergangenen Wochenende fand die Conger-Ranglistenregatta am Altmühlsee statt.
Die 10 gemeldeten Boote konnten sich am Samstag in 3 Wettfahrten messen. Und das bei guten Windverhältnissen von 4-5 Windstärken nach Beaufort. Bei drei der zehn Conger konnte man kurzzeitig statt der Segelnummer das Schwert obenauf sehen, dennoch kamen alle bei der ersten Wettfahrt durchs Ziel. Die Mannschaft vom SCNS konnte sich bei einem stark besetzten Feld über einen 7. Rang freuen. Da Helmut Haberl, der Etatmäßige Vorschoter von Manfred Kraus wegen einer Verletzung ausfiel und auch die Ersatzvorschoterin Claudia Kraus wegen Schmerzen im Arm ausfiel formte sich ein neues Gespann mit Martin Berens (SCWP). Die nächsten Termine sind die Bayerische Meisterschaft Ende Mai (28.-29.05) am Rothsee, bevor es dann am 25.-26. Juni zur Bayerwaldregatta nach Neubäu geht.
Nach zwei Jahren Zwangspause war es endlich wieder soweit: Der SCNS konnte am Wochenende wieder seine Bayerwaldpokalregatta im Flying Dutchman durchführen.
Dass der Wettergott nicht so mitspielte wie von den Neubäuer Segler gewollt, war eine andere Sache. Zu diesem ersten Höhepunkt zum Saisonstart konnte Präsident Gerald Schäffer vor der Steuermannsbesprechung wieder viele Segler am Neubäuer See willkommen heißen. Sein besonderer Gruß galt den österreichischen Gästen Maria und Jakob Koch vom Eisenbahnersportverein ESVI-Sektion Segeln YES Innsbruck, die ihr Revier am Achensee haben. Auch Jonas Brandl, erster Vorstand und Präsident des Segelclubs Waldmünchen (SCW), mit Vorschoterin Christiane Lacher sowie Steuermann Lukas Gruber (alle SCW) wurden besonders begrüßt und willkommen geheißen. Regattaleiter Hans Woldrich wies alle Teams bei der Steuermannsbesprechung ein und war hinsichtlich der Windverhältnisse wenig optimistisch. Dreizehn Boote wollten dann um 14 Uhr starten, wogegen der Wind aber massiv etwas dagegen hatte. Mit bewundernswerter Geduld warteten alle auf Besserung. Um Punkt 15 Uhr war es dann doch noch soweit, Hans Woldrich konnte das Feld starten. Das Wetter war zwar durchwachsen und Flaute, Windstärken bis zu zwei Beaufort und die für Neubäu typischen drehenden Winde waren schon herausfordernd, aber die Wettfahrt konnte erfolgreich um 15 Uhr 56 beendet werden. Trotz nicht gerade idealem Wind gab es häufige Positionswechsel und spannende Wettkämpfe. Über den weiß-blauen Himmel und die angenehmen Temperaturen konnten sich natürlich alle freuen, aber trotz Kaffeepause mit selbstgebackenen Kuchen, wollte sich der Wettergott nicht mehr überzeugen lassen.
Um 17 Uhr 25 beendete Hans Woldrich den Wettkampftag. Berny Schmits und Sigi Ertl auf dem Rettungsboot hatten einen unspektakulären Nachmittag und waren natürlich froh, dass sie nicht eingreifen mussten. Nach diesem trotzdem anstrengenden Tag erfolgte der gesellschaftliche Teil. Man hatte sich natürlich viel zu erzählen und bei Schweinebraten mit Knödel von Daniela Schießl sowie Musik von Christiane Lacher und Jonas Brandl konnte man es sich gut gehen lassen. War der erste Wettkampftag windtechnisch schon nicht optimal, so konnte man am zweiten Tag überhaupt keine Wettfahrt mehr durchführen. So ging man um 13 Uhr 30 zur Siegerehrung über. Präsident Schäffer zog ein kurzes Fazit, beglückwünschte Hans Woldrich zur souveränen Regattaleitung und alle Wettkampfteilnehmer zu ihren Leistungen. Ein Team musste er besonders hervorheben: Bernd Schmits und Dietmar Will vom SCNS. Mit diesen beiden waren sage und schreibe 164 Jahre an Bord. Respekt. Weiterhin dankte er Melanie Amann für die Arbeit im Regattabüro sowie Gitti Ergesi, Michaela Lösch sowie Julia und Susi Schäffer für die Küchenarbeit. Melanie Janesch dankte er für die wie immer professionelle Erstellung der Fotos.
Hans Woldrich und Sportwart Michi Schmits übernahmen die Siegerehrung. Bayerwaldpokalsieger im Flying Dutchman wurden Rainer Will mit Vorschoter Lukas Heigel (beide SCNS), zweite wurden Lukas Gruber (SCW) und Vorschoter Tommy Danninger und an die dritte Stelle kamen Andy Gruber und Vorschoter Guntram Bucher, beide vom SCNS. Zum Schluss wies Schäffer als Ausblick auf den weiteren Verlauf der Saison 2022 auf verschiedene Veranstaltungen hin: 26.05.2022: Teilnahme am Vatertagsstockturnier des Eisstockclubs Neubäu, 25.06.2022 traditionelle Teilnahme am Volksfesteinzug in Roding, 25-26.06.2022 Bayerwaldpokalregatta Conger und Laser, 23.-24.07.2022 Vereinsmeisterschaft im Yardstickverfahren. Im Weiteren nannte er die Fortführung der Jugendarbeit, Spanferkelessen und traditionelle Seglerhocks. Trotz nicht unbedingt segelfreundlichen Windverhältnissen war man trotzdem froh, wieder auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken zu können.