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Regattabericht der tschechischen Staatsmeisterschaft

Der folgende Bericht stammt von Rolf Albert (FD GER 213), der dritter auf der Meisterschaft am Stausee „Neue Mühle“ wurde:

Stell dir vor,
es ist Regatta und keiner geht hin… so geschehen am Wochenende 16.-18. September bei der tschechischen Staatsmeisterschaft in Novy Myln- Neue Mühle, ca. 80 km nördich Wiens gelegen. Die Geschichte von hinten :
Nachdem bei der 5. Wettfahrt am Sonntag vormittag nur mehr 3 (drei !) Boote durchs Ziel gingen, hing doch tatsächlich am Zielschiff die Klassenflagge über „L“: es folgt für die FD eine weitere Wettfahrt ! Das nahmen die paar dieses überhaupt noch mitkriegenden Besatzungen jedenfalls zum Anlass, entweder ungläubig mit dem Kopf zu schütteln oder, sofern ein Finger grad nicht anderweitig in Gebrauch war, diesen an die Stirn zu tippen… ich habs nicht gemessen, aber sieben Bft. hatten wir wohl locker. Wenn wir, die wir gerne Starkwind segeln, die Genua ins dritte Loch trimmen, mit dem max. möglichen Rake versuchen, das Schiff am fahren zu halten, die Holepunkte beide oben, ein Schrick sogar in der Vorschot…und es geht doch nur nicht (richtig), dann ist das für mich ein ausgewachsener Sturm, einer, bei dem man schnellstens sehen sollte, nach Hause zu kommen… was , s.o., alle FD‚s auch taten. Im übrigen nach uns die anderen auf der Bahn befindlichen Klassen Vaurin, u. 420-er auch.
Ein unglaublich warmer Starkwind fegte, wohl wegen des dicken Tiefs weiter westlich, aus südlicher Richtung, von der ungarischen Puszta her, über das östereichische Burgenland u. weiter ins tschechische „Morava“, das berühmte Weinland. Die erste Tageswettfahrt bei einem Tick weniger Wind konnten wir gewinnen, auch bei der zweiten, schon u. o.g. Bedingungen gesegelten, lagen wir ca. 300 Meter in Führung, dann brach vor dem Wind ein Unterwant. Die einzig mögliche Entscheidung, den Mast zu retten, konnte nur lauten, kurz vor der Leetonne vorsichtig anluven, mit halbem Wind Richtung Hafen laufen u. ansonsten hoffen. Am Ende hats trotzdem noch zu Platz drei gereicht. Wer weiß, was wäre, wenn… Schäden gab es in unserer Klasse erstaunlich wenige, trotz massenhafter Kenterungen u. relativ flachem Gewässer. Ein , zwei Genuas sind wohl hin. Sonst ein gebrochenes Bein incl. massivem Hubschrauber- u. Feuerwehreinsatz u. eine ganze Menge kaputte Boote.
Der Samstag brachte nach stundenlanger Startverschiebung wegen keinem o. zu wenig Wind dann gegen Abend bis zum Dunkelwerden ! drei ganz passable Mittelwind- Wettfahrten, in denen CZE 21, – Jiri Hruby- den Grundstein für seinen Gesamtsieg mit zwei Tagessiegen legte. Mario Dietzel beschloss diesen Tag auf zwei liegend, wir auf fünf, Wolfgang Dietrich auf acht. Freitag lief den ganzen Tag bei praller Sonne u. 28 Grad gar nichts. Abends waren wir dafür auf Einladung der tschechischen Klassenvereinigung in einem urigen Weinkeller u. haben die alten Geschichten diesmal nicht beim Bier, sondern bei literweise Rotem oder Weisem erzählt…
Insgesamt 16 Schiffe waren mit uns drei Deutschen am Start, wobei festzustellen ist, dass im Nachbarland sowohl quantitativ als auch qualitativ in der FD-Klasse eine Menge in Bewegung ist u. mächtig aufgerüstet wird. Es lohnt sich allemal, zumindest einmal im Jahr hinzufahren. Von der Gastfreundschaft her ist ein Besuch in Tschechien wohl nicht zu toppen. Die Staatsmeisterschaft wird im nächsten Jahr am zweiten September- Wochenende in „Nechranice „ stattfinden, einem riesigen Stausee ca. 50 km südlich von Chemnitz, also diesmal dann quasi um die Ecke…
Rolf Albert

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BRANDAKTUELL: Ticker Herbstregatta Hersbruck

Hier unser Ticker zur Herbstregatta Hersbruck am Happurger Stausee. Wir sind hier mit immerhin 7 Schiffen vertreten und freuen uns auf ein paar spannende Wettfahrten!

Segelclub Hersbruck

Samstag, 11:07Uhr:

Jetzt geht’s los! Endlich wird der Segelclub zum Leben erweckt. Großes Treiben herrscht an und um die Schiffe. Das Wetter ist mehr als durchwachsen, heute morgen hatte es ziemlich heftig geregnet. Wind? Ca. 1 Windstärke. Definitiv zu wenig fürs Trapez. Aber der Tag ist ja auch noch lang…

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Samstag, 15:29Uhr:

Leider musste die erste Wettfahrt aufgrund Windmangels abgebrochen werden. Aber die Segelperformance unserer Jungs lässt heute keinesfalls zu wünschen übrig.
Zum Zeitpunkt des Abbruchs war folgender Stand zu beobachten:

1. Pöllath Markus und Danninger Tommy
2. Schmits Bernhard und Michael
3. Röttcher Steff und Barth Micha

Weitere Infos folgen. Wir sind auf jeden Fall auf einem guten Weg…

Samstag, 17:02Uhr:

Leider kam doch der erhoffte Wind nicht mehr. So wie es aussieht, geht heute nichts mehr. Naja, das Essen steht bereits in den Startlöchern… Und die „Grundnahrungsmittel“ sind auch kalt! 😉

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Sonntag, 12:43 Uhr:

Endlich!
Die zweite Wettfahrt an diesem Wochenende kann beginnen. Leider regnet es im Strömen, Temperaturen bei 13-15 Grad lassen auch die sportlichsten Segler nicht richtig in Stimmung kommen. Trockenanzug ist definitiv heute Pflicht.
Mal schauen, was diese Wettfahrt bringt. Denn: Aktuell steht ein mäßiger Wind (ca. 1-2 Windstärken), und nach dem gestrigen, tollen Abscheiden der Neubäuer Segelmafia kann man auch als Zuschauer guter Dinge sein…

Sonntag, 14:09Uhr:

So. Jetzt sind die ersten der zweiten Wettfahrt durchs Ziel gefahren.

1. Linke Leo und Bucher Guntram
2. Pöllath Markus und Danninger Tommy
3. Schmits Berny und Schmits Michi
4. Schulz Karl-Heinz und Florian
5. Strittmatter Marc
6. Brandl Jonas

Peter Kreuzer, Luk Gruber und Andy Gruber mussten aufgrund technischer Probleme diese Wettfahrt abbrechen. „The Critters“ gingen Baden und lagen über drei Runden im Wasser. Brrrhhhh…

Nach dem derzeitigen Stand wird wegen Windmangels keine weitere Wettfahrt gesegelt.

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Ein Segelwochennende steht in den Startlöchern…

Auf, auf!
Heute Abend geht’s schnurgerade nach Hersbruck an den Happurger Stausee. Hoffentlich haben wir dieses Jahr auch genug Wasser unterm Schwert, damit es nicht nur bei einer Wettfahrt bleibt so wie im letzten Jahr.

Alle Infos zu den aktuellen Ergebnissen und brillante Fotos gibt’s wie immer hier auf

www.segelclub-neubaeu.de